Cisk feierte bereits im August 1929 sein Debüt in der Brauszene, als das erste Gebräu von der Familie Scicluna hergestellt wurde. Diese Familie erhielt den liebevollen Spitznamen „iċ-Ċisk“ aufgrund ihrer bahnbrechenden Einführung von Schecks auf den maltesischen Inseln. Es handelte sich seltsamerweise um eine falsche Aussprache des Wortes „Scheck“.
In einer Zeit, in der Malta überwiegend Wein als bevorzugtes Getränk verwendete, markierte die Einführung des Cisk-Biers einen bedeutenden Aufbruch und veränderte die lokale Getränkelandschaft.
Fast zwei Jahrzehnte später unternahm die Familie Scicluna einen strategischen Schritt, indem sie sich mit ihren Konkurrenten zusammenschloss, um den maltesischen Getränkemarkt zu konsolidieren. Dies führte zur Gründung von Simonds Farsons Cisk Limited, umgangssprachlicher bekannt als Farsons. Dieses Unternehmen ging später an die Börse und wurde 1995 an der Malta Stock Exchange notiert.
Die steigende Nachfrage nach Bier in den späten 1940er Jahren veranlasste Farsons dazu, in Mrieħel eine größere Brauerei zu errichten, die 1950 eingeweiht wurde. Mit der Zeit stieg die Popularität von Cisk weiter an und das Unternehmen begann, internationale Anerkennung zu erlangen. Ein bemerkenswerter Meilenstein ereignete sich im Jahr 1980, als Cisk beim Brewex-Wettbewerb die Gold- und Dual-Champion-Auszeichnungen gewann. Diese prestigeträchtigen Auszeichnungen wurden sowohl in der Kategorie „Lagerbier“ als auch in der Kategorie „Bester Gesamteindruck“ gewonnen und markierten den Beginn einer Reihe von Erfolgen.
1980 fand auch das erste Farsons Beer Festival statt, eine Veranstaltung in Florianas Argotti Gardens, bei der Cisk vom Fass eingeführt wurde.
Farsons erkannte den wachsenden Appetit auf das Lagerbier und seine zunehmende Anerkennung im Ausland und führte 1997 eine Premiumversion seines Bieres ein – das Cisk Export Premium Lagerbier. Nach seiner Einführung etablierte sich dieses Bier schnell auf verschiedenen ausländischen Märkten, wobei sich Italien als wichtigstes Exportziel herausstellte.
Nur ein Jahr nach seiner Einführung gewann Cisk Export 1998 bei den Australian International Beer Awards die Goldauszeichnung, ein Beweis für seinen schnellen Erfolg.
Dennoch waren der ursprüngliche Cisk und seine Exportvariante nicht die einzigen Angebote von Farsons. Im Jahr 2006 feierte Cisk XS sein Debüt, eine speziell auf den italienischen Markt zugeschnittene Sorte. Im darauffolgenden Jahr entstand Cisk Excel, das bei den World Beer Awards sogar den Titel des besten Low-Carb-Biers erhielt.
Im Jahr 2011 feierte Cisk Chill, ein Bier mit Zitronengeschmack, sein Debüt und war die erste von drei verschiedenen Geschmacksrichtungen, die in die Produktpalette aufgenommen wurden. Anschließend wurde 2014 eine Variante mit Beerengeschmack eingeführt, 2017 folgten Ingwer und Limette.
Eine der jüngsten Ergänzungen der wachsenden Cisk-Kollektion ist eine Hommage an die Vergangenheit, denn 2016 führte Farsons das Cisk Pilsner wieder ein, ein Angebot, das ursprünglich in den späten 1940er Jahren gebraut wurde.
Die Reise von Cisk, Cisk Export und dem Pilsner wurde im Laufe der Jahre mit zahlreichen Auszeichnungen geschmückt, mit Triumphen bei angesehenen Wettbewerben wie dem World Beer Cup, den Australian International Beer Awards, den World Beer Awards, der Brussels Beer Challenge usw die Brewing Industry International Awards, die oft als „Oscars der Brauindustrie“ bezeichnet werden.
Zusätzlich zu seinen Braukunstkompetenzen hat sich Cisk als bedeutender Sponsor der maltesischen Rugby- und Fußballnationalmannschaften etabliert und Partnerschaften aufgebaut, die seit 2000 bzw. 2012 bestehen. Diese Kooperationen unterstreichen Cisks anhaltendes Engagement für die lokale und internationale Gemeinschaft.